Carl Crodel (1894–1973) war ein deutscher Maler, Grafiker und Glasmaler, bekannt für seine großflächigen Wand- und Glasmalereien sowie für die künstlerische Gestaltung von Sakral- und Profanarchitektur. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er als „entarteter Künstler“ eingestuft, da seine Werke nicht mit der NS-Ideologie vereinbar waren; viele seiner Arbeiten wurden entfernt oder zerstört. Trotz dieser Verfolgung konnte er in den 1930er Jahren weiterhin in kirchlichen Gebäuden künstlerisch tätig sein. Nach dem Krieg setzte Crodel seine Karriere fort und lehrte als Professor an mehreren Kunsthochschulen, darunter die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und die Akademie der Bildenden Künste München.
Carl-Crodel-Weg
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